Unterschiedliche Reife an einem RebstockWas die Aussage “der Sommer ist da” im letzten Beitrag angeht, waren wir wohl ein wenig zu euphorisch. Aber hinterher sind immer alle schlauer. Nach den beiden viel zu trockenen Monaten April und Mai, nach dem Frost und nach einer sehr frühen Blüte wurden wir “über Sommer” reichlich mit Wasser gesegnet. Damit der 2011er seine Vorschusslorbeeren bei der nächsten Jungweinprobe im April 2012 im Glas zeigen kann, benötigen wir unbedingt einen trockenen und (sorry) kühlen September. Welche Auswirkungen der Frost auf die Trauben hatte, läßt sich am besten mit einem Foto beim Rotwein zeigen. Rebtriebe die nicht erfroren sind, tragen normal entwickelte und zu diesem Zeitpunkt rot durchgefäbte Trauben. Alle Triebe welche der Rebstock nach dem 5. Mai neu bilden musste, tragen Trauben die in der Entwicklung etwa 4 Wochen zurück sind. Das ist für uns gleichbedeutend mit doppelter Arbeit, denn die Lese dieser Weinberge muss nach Reife getrennt erfolgen. Aber darüber mehr im Herbst…

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